Sport und Sponsoring gehen oft Hand in Hand. Veranstaltungen, Vereine und selbst einzelne Spieler profitieren finanziell von Deals mit Unternehmen. Die Sponsoren dagegen können ihre Top 10 Gamomat Spiele und all die anderen Produkte bekannter machen. Eine Win-win-Situation für beide Seiten.
Je bekannter die Sportart oder der einzelne Spieler, desto höher werden natürlich auch die fälligen Summen für eine Partnerschaft. Durch die Kommerzialisierung im Sport werden zudem die Preise weiter nach oben getrieben. Einige Sponsorendeals waren so riesig, dass sie wahrlich Geschichte geschrieben haben.
Adidas und Real Madrid: Ein königlicher Deal
Real Madrid gilt als eine der weltweit erfolgreichsten Fußballmannschaften und hat eine breite Fanbasis auf allen Kontinenten. Der beliebte Verein glänzt seit Jahrzehnten mit absoluten Starspielern und konnte bereits einige gigantische Sponsoringdeals abschließen. Besonders ins Auge sticht dabei die Partnerschaft mit Real Madrid. Die Sponsoringsumme beträgt dabei rund eine Milliarde Euro. Dafür sicherte sich Adidas verschiedene Rechte von 2015 bis 2024. Jährlich sollen dabei etwa 70 Millionen Euro an Real Madrid fließen, zusätzlich dazu gibt es garantierte 30 Millionen aus Merchandising-Einnahmen. Auch sportliches Equipment im Wert von acht Millionen Euro wird jährlich von Adidas zur Verfügung gestellt.
Bereits seit einigen Jahrzehnten ist Adidas nicht mehr aus der Fußballwelt wegzudenken. Der Sportartikelhersteller hat sich einen Namen verschafft und ist gemeinsam mit Nike das Maß aller Dinge. Auch Nike lässt sich im Sponsoring übrigens nicht lumpen. Doch dazu später mehr.
George Foreman: Der teuerste Mann der Welt?
George Foreman zählt zu den bekanntesten Gesichtern der Boxwelt. Foreman hat die Boxwelt vor der Zeit von Muhammad Ali dominiert und dem Sport zu nationaler und internationaler Beliebtheit verholfen. Foreman konnte sich mehrere Weltmeisterschaftstitel im Schwergewicht sichern und ist bis heute mit 45 Jahren der älteste Champion.
Der Texaner hat im Laufe seines Lebens einen sagenhaften Deal mit dem Unternehmen Salton Inc. abgeschlossen. Das Unternehmen hat dem ehemaligen Boxprofi über 137 Millionen US-Dollar bezahlt, um in seinem Namen und mit seinem Gesicht auf Lebenszeit werben zu dürfen. Salton Inc. ist ein bekannter Hersteller für Haushaltsartikel, der sein Kerngeschäft in den USA hat. Das Marketing rund um George Foreman wurde so effektiv aufgezogen, dass sich viele Amerikaner noch heute die Frage stellen, ob der von Salton Inc. vertriebene Grill beispielsweise tatsächlich vom Boxer entwickelt wurde.
LeBron James und Nike: Eine Win-win-Situation
Es ist nicht allzu viel rund um den lebenslangen Deal zwischen LeBron James und Nike bekannt. Klar ist, dass sich der Sportausrüster die exklusiven Werberechte des Basketballstars gesichert hat und jedes Jahr aufs Neue auf dessen Dienste zurückgreifen darf. Gerüchten zufolge soll LeBron James für diese Partnerschaft jährlich etwa 30 Millionen US-Dollar kassieren.
Alles in allem handelt es sich hierbei wohl um den umfangreichsten Sponsoringdeal der Sportgeschichte. Bereits in den nächsten 20 Jahren wird der Basketball-Star dank Nike rund 600 Millionen Dollar einnehmen. Der Gesamtwert des Sponsoringdeals soll sich auf über eine Milliarde Dollar belaufen. Astronomische Summen, die selbst im Fußball undenkbar wären.
Etihad: Vom Fußball über die Formel 1
Etihad Airways ist ein fixer Bestandteil von Manchester City. Die Airline ist nicht nur Hauptsponsor des Vereins und ziert somit mit dem eigenen Schriftzug die Brust der Trikots. Auch wurde das Stadion der Citizens vom City of Manchester Stadium in Etihad Stadium umbenannt.
Pro Jahr zahlt die Fluglinie aus Abu Dhabi dafür 55 Millionen Euro an den Verein der englischen Premier League. Das Sponsoring über die Namen der Stadien wird übrigens immer beliebter. Neben der Allianz Arena in München ist beispielsweise auch das Emirates Stadion von Arsenal ein weltbekanntes Beispiel.
Um weitere Sportbegeisterte auf sich aufmerksam zu machen, ist Etihad auch als Sponsor in die Formel 1 eingestiegen. Hierbei wird Ferrari mit nicht zu verachtenden Finanzspritzen unterstützt. Der Preis hierfür ist etwas günstiger als das Sponsoring für Manchester City. 60 Millionen Pfund kostete der Deal, welcher sich über drei ganze Jahre erstreckt